Stärke, Selbstverteidigung und die Kampfkunst-Verneigung

الْمُؤْمِنُ الْقَوِيُّ خَيْرٌ وَأَحَبُّ إِلَى اللَّهِ مِنَ الْمُؤْمِنِ الضَّعِيفِ وَفِي كُلٍّ خَيْرٌ
„Der starke Muslim ist vorzüglicher als der schwache Muslim — und in beiden liegt Gutes.“

Prophet Muhammad (saw)

Diese Worte des Propheten Muhammad (saw) beziehen sich auf alle Lebensbereiche, nicht lediglich auf die körperliche Kraft. Gleichzeitig verwundert es nicht, dass auch Muslime danach streben, Kampfkünste, resp. Selbstverteidigung zu erlernen. Diese gehen häufig mit einer Charakterbildung einher, welche mit jahrhundertealten Traditionen verknüpft ist.

Betont ist dabei immer wieder der Wert der Demut. Diese wird gegenüber dem Kampfpartner vor Beginn und nach Abschluss des Kampfes häufig mit Grüßen ausgedrückt, welche eine Verneigung, eine Verbeugung oder eine Niederwerfung beinhalten — was bedeutet Demut für MuslimInnen und können sie diese Gesten mittragen?

Stärke, Selbstverteidigung und die Kampfkunst