Innovation im Islam

Wie bereichernd doch Anfragen für das eigene Verstehen, Erleben und Ausleben der eigenen Religion sind!

Als ich im Sommer 2012 die Gelegenheit bekommen habe, im Rahmen der Vorlesung „Innovations-Management“ von Dr. Spengler an der TU Gießen einen Beitrag aus muslimischer Perspektive zu bieten, war dies der Beginn einer fruchtbaren Recherche wie auch Anlass dafür, wertvolle Einblicke in  die Lebenswelt eines Qualitätsbeauftragen zu erhalten.

Den pharmazeutischen Betrieb des Dozenten – einen der größten weltweit – durfte ich besuchen und in einer Führung Zeuge sein, wie jemand „alles darf, nur keine Fehler machen!“

Einprägsam: Ich wurde höflich aufgefordert, den Handlauf des Geländers beim Verwenden der Treppen zu greifen – ich muss einerseits gestehen, dass ich zuvor das Wort „Handlauf“ gar nicht kannte und andererseits, dass ich mir dies als Gewohnheit beibehalten habe. Sicher ist sicher, und alles was schief gehen kann, wird auch schief gehen (Murphys Gesetz) – also gestalte es so, dass es erst gar nicht schief gehen kann! Im islamisch geprägten Raum sagt man: „Binde dein Kamel an und (dann) vertraue auf Allah (dass es nicht wegläuft).“

Im Folgenden nun meine Powerpoint-Präsentation (dankenswerterweise gestaltet von OW), welche die Inhalte wiedergibt, die ich an der TU Gießen im Rahmen dreier Einsätze wie auch innerhalb eines Vortrages (organisiert von der IHG) an der Goethe-Universität – den Dr. Spengler ebenfalls mit seinem Input bereicherte -, vermittelte.

 

Innovation im Islam